8 Schritte zur perfekten Moderation
Wenn ein DJ von sich behauptet gut moderieren zu können, dann schreckt das einige Kunden und Veranstalter ab. Bei ihnen entsteht schnell eine Vorstellung von einem Animateur oder Kirmesbuden-DJ und damit einhergehender unangebrachter Moderation.
Zum Beispiel bei Hochzeiten hat der Kunde – in dem Fall das Brautpaar – die Befürchtung, dass ein DJ mit angekündigter Moderationserfahrung zu viel labert. Oder aber, dass es dem Anlass nicht gerecht ist.
Folgende Faktoren sind hierbei zu beachten:
1. Inhalt der Moderation
Selbstverständlich ist es wichtig, was ich sage wenn ich ins Mikro spreche. Dementsprechend ist es sinnvoll, getreu dem Motto: „erst denken, dann sprechen“ zu arbeiten.
2. Wann sollte ich moderieren?
Das hängt immer ganz von dem Anlass der Party, deren Gästen und der damit verbundenen Situation ab. Wenn sich beispielsweise die Party-Stimmung auf ihrem Höhepunkt befindet, kann die Moderation offener und häufiger erfolgen.
Beim Sekt- und Gästeempfang hingegen, stehen das Kennenlernen, sich Beschnuppern sowie die Unterhaltung miteinander noch im Vordergrund. Eine rege Moderation des DJs ist in dieser Situation eher unangebracht und störend.
3. Lautstärke der Moderation
Bei einer Großveranstaltung in einem Festzelt mit 800 Personen muss alleine schon wegen der Veranstaltungsgröße eine andere Lautstärke gewählt werden. Wohingegen bei einer Hochzeit mit 120 Gästen die Lautstärke im Verhältnis geringer ausfällt. Das heißt, der Anlass und Umfang der Party sind wichtige Gradmesser für die Lautstärke und Intensität der Moderation.
Das bedeutet: Nicht die lauteste Moderation ist immer die beste. Denn, weniger kann manchmal mehr sein.
4. Sprechgeschwindigkeit
Um dem DJ optimal folgen zu können, sollte er so moderieren wie er im Alltag spricht. Ein Hauptgrund für zu schnelle Moderation ist Nervosität. Diese bekommt man aber u.a. durch jahrelange Routine und Üben in den Griff.
5. Deutlich sprechen
Nichts ist schlimmer als, wenn der DJ etwas in seinen „Bart“ murmelt oder irgendeinen Kaudawelsch von sich gibt.Natürlich kommt es bei der Moderation im Event- und Veranstaltungsbereich nicht zu 100% darauf an sich akkurat zu artikulieren, wie beispielsweise beim Radio. Dennoch sollte das Gesprochene klar und deutlich zu verstehen sein. Neben der bereits beschriebenen Sprechgeschwindigkeit, kommt es eben auch darauf an, vernünftig ins Mikrofon und dabei deutlich zu sprechen.
6. Ausrichtung des Mikros entsprechend anpassen
Aber was bedeutet denn vernünftig ins Mikro sprechen? Ein Mikro hat eine Membran und in diese sollte man frontal rein sprechen. Das bedeutet, dass das Mikro in etwa zwei bis drei Finger breit vorm Mund entfernt sein sollte. Diese Entfernung muss natürlich angepasst werden, wenn sich die Lautstärke des Gesprochenen verändert. Wenn ich ins Mikro schreie, muss ich es weiter weg vom Mund halten, als wenn ich flüstere.
7. Blickkontakt zum Publikum halten
Wenn ich mich mit jemanden unterhalte, möchte ich seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Dieses Gefühl, kann man mir vermitteln, indem man mir ins Gesicht schaut. Genau das erwartet auch das Publikum vom DJ. Deswegen ist der Blickkontakt so unwahrscheinlich wichtig.
8. Technische Aspekte der Moderation
Was nützt mir die beste Moderation, wenn die Technik nicht perfekt mitspielt. Im Detail bedeutet das, dass die Toneinstellungen nicht zu hoch eingestellt sein dürfen. Vor allem den Master muss man richtig einpegeln. Darüber hinaus sollten Dinge wie Rückkopplungen vermieden werden. Dafür muss der DJ einen ausreichenden Abstand – ca. 5 bis 6 Meter – zu den Lautsprechern halten. Dies gilt aber auch nur, wenn er sich vor den Boxen und nicht mehr dahinter befindet.Wie Du siehst, ist Moderation ein umfangreiches Thema. Aber da ich all diese Dinge beachte, brauchst Du keine Angst vor meiner Moderation zu haben.